Der Einsatz von Drohnen gestattet die Vermessung von Industrieanlagen in Bereichen, wo ein herkömmlicher Laserscanner nur bedingt oder gar nicht geeignet ist.
So können mit Drohnen ganze Rohrbrücken und Gebäude oder sogar komplette Anlagenbereiche aus unterschiedlichen Perspektiven mit einer Genauigkeit von ca. 10-25 mm gemessen werden.
Auch zur Massen- und Volumenermittlung von großen Schüttgut-Mengen oder Rohstoff-Lagern kann der Drohnen-Einsatz von Vorteil sein.
Werden die Drohnen mit speziellen Kameras versehen, sind zudem thermografische Aufnahmen möglich.
Die verwendeten Hochleistungsdrohnen und -Kameras sind ausgestattet mit Lagesensoren, bestehend aus Gyroskop, GPS und Kompass. Diese Vorrichtung erlaubt einen programmierbaren oder manuellen Flug und sorgt beispielsweise bei wechselnden Windverhältnissen durch eine automatische Kompensation dafür, dass die Drohne stabil in der Luft "steht".
Auf diese Weise können in kürzester Zeit mehr als 500 Bild-Aufnahmen gemacht werden, welche in einem größtenteils automatischen Prozess und in Verbindung mit Passpunkten, der tachymetrischen Vermessung, zu Orthofotos (Fassadenansichten) oder 3D-Punktwolken gerechnet werden.
Diese sind dann die Grundlage für weitere 3D-Planungen mit der Punktwolke, Massen- und Volumenberechnungen oder einer 3D-Störkantenmodellierung.